Irrtümer, Trugschlüsse und Diffamierungen!
Unter der Headline „Seltsame Geschäfte“ kam unser Sherlok Holmes dann endlich zum springenden Punkt, innerhalb seines Sprechblasen-Artikels, womit er den Autor etlicher Lizenzvergehen zu überführen gedachte.
Da hatte er doch damals schon einen überaus mysteriösen Tarzan-Kalender auf der Verlags-Homepage entdeckt, einer Comic-Serie, an der schließlich nicht der Autor die Abdruckrechte inne hatte, sondern
der Bocola-Verlag in Bonn.
Hätte jedoch der spitzfindige skandalwitternde Superreporter etwas gewissenhafter recherchiert, oder deswegen beim Autor nachgefragt, wie es in solchen Fällen üblich ist, so hätte der ihm
jederzeit offenbaren können, dass er sowohl den Tarzan- als auch den Eisenherz-Kalender speziell für den Bocola-Verlag angefertigt hatte, um beide dem Lizenzinhaber als Ergänzung zu deren Tarzan- und
Eisenherz-Büchern anzubieten.
Leider lehnte der Verlag am 12. September 2014 den gut gemeinten Vorschlag des Autors mit dem hier abgebildeten Schreiben ab, sodass der Kuhlewind-Verlag die beiden Unikate für 200,- Piepen als
unveröffentlichte Einzelstücke wegen ihres Verfalldatums anbot, was somit auch ganz legal war. Denn ausrangierte Einzelstücke zu verkaufen, die für die Serien-Veröffentlichung nicht in Betracht
kommen, bleibt jedem Künstler selbst überlassen und stellt keinerlei Urheberrechtsverletzung dar, die ihm der naive Journalist beschuldigte.
Ebenso mysteriös erschienen dem Sonderling die schönen Akim- Zeichnungen von Augusto Pedrazza, die auf der Verlagshomepage abgebildet waren.
Ihm als Fachmann in diesen Dingen war ja schließlich bestens bekannt, dass sämtliche Pedrazza-Rechte bei dem kürzlich leider verstorbenen Dietmar Stricker lagen.
Aber auch auf diesem Gebiet war der Sonderling aus Wien wieder einmal völlig fehlinformiert. Oder besser gesagt überhaupt nicht informiert. Denn Stricker hatte lediglich die begrenzte Erlaubnis der
Rechteverwalterin in Mailand, und das auch nur indirekt über einen Mittelsmann, für seine italienischen Akim-Neuauflagen-Nachdrucke erhalten.
Aber er war keinesfalls im Besitz der vollständigen Lizenzen, welche die von Pedrazza gezeichnete erste Akim-Serie betrafen, die damals im Walter Lehning Verlag erschienen sind.
Die hatte sich hingegen der Kuhlewind-Verlag für seine Buchreihe schon am 30. März des Jahres rechtzeitig gesichert, wie aus der links abgebildeten Rückantwort der Pedrazza-Erbin, Frau Dr. Patrizia
Pedrazza zu ersehen ist.
Auch in diesem Punkt hatte also unser viel zu voreiliger Reporter falsche Schlussfolgerungen gezogen und in seinem Comic-Blättchen wie auch im Internet absoluten Blödsinn verbreitet.
Als der Jahrhundert-Wucher überhaupt erschien dem Wiener das Verlagsangebot einer Silberfigur, die wohl Sigurd darstellen sollte.
Und da er sich mit solchem Firlefanz aufgrund seines Hobbymagazins wohl bestens auskannte, schwante ihm sogleich ein Riesen-Skandal in Sachen Volksverdummung; denn wie konnte der Verlag , hinter dem sich seiner Auffassung nach, natürlich wieder nur der Autor unter Angabe eines falschen Namens verbarg, die simple Figur für sage und schreibe 500,- Euro anbieten ???
Als Schlaumeier vom Dienst, konsultierte unser selbsternannter Eliot Ness seinen Freund, den Wiener Comic-Händler Franz Viert, und der erwies sich sogleich als Superhirn und erinnerte sich nach
noch so vielen Jahren daran, eine ähnliche Figur schon mal für 30,- Euro verhökert zu haben. Na, das gab doch was her für eine tolle Story „Autor des Wuchers überführt“ - so oder so ähnlich könnte
man womöglich die Story betiteln...
Doch auch in diesem Fall hatte unser Skandal-Reporter wieder nicht gründlich nachgelesen, was nämlich der Verlag zu der Figur fairerweise geschrieben hatte.
Eindeutig wurde nämlich schwarz auf weiß erklärt: „dass man den Markt- oder Sammlerwert nicht kenne und daher auch nicht richtig einschätzen könne, und dass man deswegen auch keinen verbindlichen Preis abgeben würde“.
Nach den gängigen Mustern von Auktionshäusern taxierte man die Figur daher lediglich und schätzte deren Wert infolge der wohl aufwendigen Handarbeit auf
etwa 500,- Euro ein. ( Dass man damit falsch lag, steht auf einem anderen
Blatt ).
Deswegen bot man Kaufinteressenten, die sich wohl besser mit solchen Fanartikeln auskannten als der Verlag, die faire Möglichkeit, ein Höchstgebot für das Figürchen abgeben zu können, wobei der Höchstbietende nach acht Wochen den Zuschlag erhalten würde. Wenn dann z.B. von drei Geboten das Höchstgebot bei 60,- Euro gelegen hätte, so hätte dieser Bieter dann die Figur zu diesem Zuschlag bekommen.
Abgesehen von der Fehltaxierung war die Möglichkeit für Interessenten, auf die Figur frei nach Belieben bieten zu können schließlich eine faire Sache, und auch, dass der Verlag zu Anfang eingeräumt hatte, den wirklichen Sammler- oder Marktwert nicht zu kennen, sprach doch dafür, dass alles bei der Sache mit rechten Dingen zuging.
Aber zwangsläufig kannte sich ja unser Sprechblasen-Journalist mit den Gepflogenheiten von Auktionshäusern überhaupt nicht aus ( woher auch bei den paar Cent, die ihm im Monat übrig bleiben! ), und so sah er zwangsläufig auch in dieser Bagatelle wieder eine Riesen-Abziehe des Autors, der für seine Angebote scheinbar und nach seiner Auffassung nur nach Dummen suchte.
Und dann gab´s ja noch diese skandalöse Sache mit dem Walt Disney-Homevideo, das auf der Verlags-Homepage so vielversprechend vorgestellt wurde.
Das konnte ja unmöglich lizenziert sein, dachte sich die Wiener Neugiersnase und grübelte schon darüber nach, wie man dem leichtsinnigen Autor damit „ein Ei“ backen könnte. Unmöglich konnte das Video
den Segen der allmächtigen Disney-Company haben. Also beschloss man im kleinen Kreis das Weltunternehmen heimlich still und leise hierüber zu informieren. Die Denunzianten sandten also kurzerhand der
dortigen Rechtsabteilung „den ihrer Meinung nach entscheidenden Tipp“.
Doch die Zeit verging und nichts tat sich. Das Video stand nach wie vor auf der verhassten Homepage des Kuhlewind-Verlags.
Also unternahm man im Kreise der Verschwörer einen zweiten Versuch und fragte höflich an, ob man bereits was gegen die Copyright-Verbrecher im Internet unternommen hätte. Wieder erfolglos!
Denn, was die Verschwörer nicht ahnten war, dass unser Autor das zweistündige Video bereits der Walt Disney-Company offiziell als kombinierten Bildband mit beiliegender DVD angeboten hatte.
Und das war bereits am 27. Januar 2015, wie das oben stehende Anschreiben belegt. Mit dabei befand sich zudem ein umfangreiches Drehbuch zu dem Film, von dem wir darunter eine Seite abgebildet
haben.
Alternativ wurde das Projekt auch noch am 18. Februar dem Egmont Ehapa Verlag angeboten und zwar an dessen Chefredakteur Herrn Höpfner persönlich gerichtet.
Der Versuch der Denunzianten, dem Autor ein „Ei zu backen“ schlug also reichlich fehl, weil das gesamte Projekt bereits den führenden Stellen bekannt war und offiziell zum Ankauf angeboten worden war.
Da aber die Denunzierung geheim verlaufen sollte, machte der Sprechblasen-Reporter in seinem Artikel darum kein großes Aufsehen und konzentrierte sich stattdessen auf das geheimnisvolle Prinz Eisenherz-Kartenspiel und um den ominösen Spielkarten-Club, mit dem er den Autor endgültig bloßstellen wollte.
Aber die Verschwörertruppe hatte nicht nur die Disney-Company auf den Verlag hetzen wollen, sondern gleichzeitig auch BULLs Pressedienst angerufen und über den Prinz Eisenherz-Kalender informiert,
der aus deren Sichtweise, ebenso wie der Tarzan-Kalender eine Raubkopie sein musste. Keiner von den Verschwörern konnte schließlich ahnen, dass beide Projekte für den Linzenznehmer von BULL, den
Bocola-Verlag, konzipiert waren und BULLs die Sache anschließend sehr gelassen aufnahm.
Im Gegenteil - der leitende Manager, der damals den Autor anrief, und ihn ganz am Rande bat das Einzelstück von der Website zu nehmen; denn es schien ihm peinlich zu sein, war anschließend hoch
erfreut über den neuen Kontakt, da man sich hiervon auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit versprach, zumal man auch dort erkannte, dass der Autor ein ausgeprochen kreativer Mann war, der sich
womöglich auch dem Thema Eisenherz widmen würde. Was er im übrigen auch vorhat.
Nach Ansicht unseres Sherlok Holms aus Wien war die Sache mit den gezinkten Spielkarten doch wirklich ein dicker Hund und es gelang dem Sonderling auch tatsächlich den Autor mit der Sache in Verbindung zu bringen, da er ungestraft der üblen Nachrede, doch tatsächlich den Nachweis erbringen konnte, dass zwischen dem Adressat von damals, dem des Spielkarten-Clubs, und dem Kuhlewind-Verlag von heute, ein Zusammenhang bestand, da beide Postadressen identisch waren.
Schön und gut! Doch was hatte der Autor verbrochen?
War er deswegen ein Verbrecher?
Selbst wenn er das Spiel selbst aus dem Nichts gezaubert hätte, so wäre das doch zumindest kunsthandwerk- lich eine tolle erwähnenswerte und hervorragende Leistung gewesen;
Zumal das Spiel so echt aussah, als dass man es tatsächlich für echt hätte halten können.
Wenn der Autor das tatsächlich hin bekommen hat; dann war er ja eigentlich der perfekte Kunstfälscher oder besser noch mit dem damaligen Fälscher der Hitler-Tagebücher Konrad Kujau vergleichbar, der diese damals für Hunderttausende an den Stern verkauft hatte.
Aber hier handelte es sich ja nicht um den Stern sondern bloß um die Sprechblase.
Und dieser Postille hatte weder der Autor noch der Verlag das Spiel jemals angeboten. Auch wurde es an niemanden verkauft und geschädigt wurde auch niemand!
Was regt sich also die Wiener Neugiersnase so künstlich auf? Darf man heute nicht einmal mehr Karten spielen?
Wenn der Autor dieses tolle Kartenspiel also tatsächlich als Einzelstück hergestellt hat, dann ist er zweifellos ein Genie! Vielleicht wollte er auch nur beweisen, dass er so was kann und zu einer
solchen Herstellung tatsächlich in der Lage ist...!!!
Vielleicht wollte er es ja auch einem Spielkarten-Verlag anbieten. Weiß das etwa die Spürnase aus Wien?
Zu den lächerlichen Vorträgen eines Wiener Oberförsters möchte sich der Autor selber nicht äußern; denn rein juristisch gesehen, liegen hier keinerlei Verfehlungen vor; doch wie einfältig der Reporter im wirklichen Leben mitunter ist, verdeutlicht ein kurzer Blick auf die Rechts- und Gesetzeslage:
Denn, soweit man weiß, ist der Besitz und der Handel von Kartenspielen in Deutschland und in den europäischen Mitgliedsstaaten und auch in anderen Ländern nicht gesetzlich verboten. Auch unterliegt das Kartenspielen nicht der Glücksspielverordnung und gilt sogar als geistig anregend, weil es für die Konzentration und das Kombinationsvermögen förderlich ist.
Auch die Herstellung von Kartenspielen ist nicht gesetzlich untersagt. Kartenspiele zum eigenen Zeitvertreib herzustellen, ist sogar zu einem beliebten Hobby avanciert. Wer sich darüber hinaus im Besitz gebastelter Kartenspiele befindet, darf solche Bastelarbeiten natürlich auch verkaufen. Privatleute können dies sowohl auf Flohmärkten als auch Jahrmärkten tun, wie auch heutzutage im Internet anbieten. Der Preisgestaltung selbstgebastelter Spielkarten sind vom Gesetzgeber keinerlei bindende Grenzen gesetzt. Wer überdurchschnittlich daran verdient ist jedoch steuerpflichtig.
Ganz nebenbei hatte der Verlag auch dieses Kartenspiel niemals zum Verkauf angeboten, wie der Wiener schrieb, sondern lediglich mit 600,- Euro taxiert.
In gleicher Weise wie beim Sigurd-Figürchen, interessierte sich der Verlag lediglich dafür, was die Fangemeinde für solch ein Kartenspiel bereit wäre zu bieten. Unabhängig vom Taxwert, wäre das Spiel
an den Höchstbietenden gegangen, selbst dann, wenn dieser nur 50,- oder 60,- Euro geboten hätte. Diesen Umstand hatte der Wiener Aufdeckungsjournalist natürlich bewusst und gleich zweimal unter den
Tisch fallen lassen. Nämlich sowohl beim Silberfigürchen als auch beim Kartenspiel.
Alles was der Wiener Schlaumeier also dem Verlag und dem Autor unterstellt hatte, war also entweder falsch oder an den Haaren herbeigezogen oder schlecht recherchiert. Aber was noch wichtiger ist - nichts erwies sich im Endeffekt als illegal oder unrechtmäßig. Und nichts stellte sich als wirklich skandalös heraus!
Der Wiener hatte nur Bruchstücke aufgegriffen und nur Halbwahrheiten verbreitet. Hätte der Wiener den Autor oder den Verlag vor seiner Berichterstattung, wie das üblich ist befragt, so hätten alle
Missverständnisse bereits im Vorfeld aufgeklärt und aus dem Weg geräumt werden können.
Aber die Wiener Spürnase hatte sich derart in seine Enthüllungsstory verbissen, wie ein wütender Hund in einen alten Knochen den er nicht mehr aus dem Maul bekommt, so dass er gar nicht mehr daran
dachte loslassen zu wollen.
Auch ging es ihm offensichtlich gar nicht darum, vor seiner Berichterstattung zunächst auch die betroffene Partei zu befragen, bevor er diese Gerüchte in die Welt setzte; vielmehr freute er sich wie ein Kind auf seine Enthüllungsstory, mit der er sowohl den Autor als auch dessen Buchreihe, wie auch den Verlag öffentlich in Misskredit bringen wollte.
Durch seine miserablen Recherchen zur Folge, die äußerst amateur- und laienhaft waren, ist ein rufschädigender vierseitiger Artikel über die Buchreihe, den Autor und den Verlag zustande gekommen,
der unentschuldbar ist.
Auch ist es eindeutig dem verbissenen Wiener zu verdanken, dass sich Hansrudi Wäscher damals, am Ostermontag, von dem Verlag zurückgezogen hat. Sämtlicher Ärger, ebenso wie die Gerichtsverhandlung
die darauf folgte, „verdanken“ sämtliche Beteiligte einzig und allein dem Hobby-Reporter aus Wien.
All das was folgte wäre dem 87-jährigem Wäscher erspart geblieben, hätte sich der Wiener nicht in eine total abstrakte Idee verrannt. Aber er wollte unbedingt einmal in seinem Leben seine
Enthüllungs-Story bringen.
Kostete es was es wolle! Der Mann ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Plage.
Zuguter Letzt griff der hasserfüllte Aufklärungs-Journalist auch noch zu einem äußerst unfeinem Mittel, um den Autor mit samt seiner ebenso verhassten Buchreihe in aller Öffentlichkeit unmöglich
zu machen.
In einer bestimmt nicht allzu leicht zu recherchierenden Großaktion googelte der missgünstige Wiener so lange in der Vergangenheit des Autors herum, um auf der Suche nach irgend etwas Blamablen
irgendwann fündig zu werden, womit er seinen neuen Widersacher in Punkto Lehning´scher Aufklärungsarbeit in Comic-Kreisen unmöglich zu machen suchte.
Dabei stieß er „bei seiner Suche nach Transparenz“ auf einen dunklen Punkt in der Vergangenheit des Autors, der eigentlich schon seit zehn Jahren der Vergessenheit angehörte. So gelangte die Wiener Spürnase im Internet über viele Umwege an einen Negativ-Bericht über den Autor, in welchem dieser mit einem peinlichen beruflichen Flop damals öffentlich bloßgestellt wurde.
Das Ganze ereignete sich im Jahr 2006 und hatte beileibe nichts mit Comics zu tun. Der Autor hatte damals eine „Oldtimer-Preisverleihung“ ins Leben gerufen, anlässlich derer die wertvollsten klassischen Automobile und Oldtimer in den Dortmunder Westfalenhallen prämiert werden sollten.
Das Event war ähnlich konzipiert wie die berühmte Oscar-Preisverleihung in Hollywood. Nur, dass es dabei nicht um Filmstars sondern um alte Autos ging.
Und weil die Show ganz ähnlich gelagert und angekündigt war, glaubte natürlich Hinz und Kunz, ohne im Besitz einer persönlichen Einladung zu sein, könne niemand die Veranstaltung oder die
„Fernsehübertragung “ uneingeladen besuchen, obwohl jeder die Eintrittskarten an den Messekassen hätte kaufen können.
So blieben durch ein fatales Missverständnis in der Pressearbeit die riesigen Messehallen, trotz der schönsten Oldtimer Deutschlands am Ende nahezu leer. Der Autor hatte neben dem Hohn in der
Öffentlichkeit eine riesigen finanziellen Schaden erlitten und war bis auf die Knochen blamiert, obwohl es eigentlich und ursächlich nicht sein Fehler war und er alles top organisiert hatte. Für die
geplante Bühnenshow mit anschließender Prämierung, wie
bei einer "Oscar-Verleihung", waren die etwas über 100 Top-Oldtimer optimal,
aber für eine Oldtimer-Show, bei der das Publikum durch die Hallen schlendern
konnte, bot die vorgezeigte Anzahl im Endeffekt ein trauriges Bild und stieß
auf heftige Kritik.
Mit dieser Trumpfkarte in der Hand fügte der verbissene Wiener (man könnte auch Schlawiner sagen) am Schluss seines vierseitigen Artikels in der Sprechblase, auch noch gleich einen Link zu der
Oldtimer-Pleite von damals hinzu, damit sich auch ja nur alle Comic-Fans das Desaster von 2006 nochmal life zu Gemüte führen konnten.
Auch der damalige Forums-Rädelsführer mit Kurznamen „Neander“ konnte es sich nicht verkneifen, den Link ebenfalls in seinen „Enzyklopädie-Thread“ einzusetzten. Er machte sich sogar die Mühe, weiter
in der leidigen Sache zu recherchieren um noch einen zweiten Link hinzuzufügen, damit sich auch die gesamte restliche Fan-Gemeinde ein vollständiges Bild vom mittlerweile meist diskutierten
Comic-Autor aller Zeiten machen konnte. Dies, obwohl Oldtimer und Messe-Events überhaupt nichts mit Comics zu tun haben!
Den kritischen Beobachtern drängte sich allmählich die Frage auf - was wollen Förster und seine Helfershelfer eigentlich mit solchen „Ausgrabungen aus der Vergangenheit“ eines fremden Menschen
erreichen?
Rein sachlich solch ein Vorgehen mit „Transparenz“ zu begründen, ging schließlich weit über die Aufgaben eines Comic-Journalisten hinaus.
Der einzige erkennbare Aspekt, dem das Ganze diente und den Enthüllungen zugrunde lag war der, den Autor öffentlich auf jede nur erdenkliche Weise unmöglich zu machen.
Und der Tenor solcher Hetzkampagnen war eindeutig sagen zu können:
„Seht her - der Mann hat damals schon dem Publikum mit den Oldtimern zu viel versprochen und das ist heute immer noch so, mit seiner unzureichenden Enzyklopädie!“
Aber da das Eine mit dem Anderen nicht die Bohne zu tun hat, erkannten zahlreiche Leser die wahren Zusammenhänge solcher „Enthüllungen“ und sagten sich:
„Interessiert uns nicht! Irgendwo haben wir alle unsere Leichen im Keller - und die Hauptsache ist doch schließlich, die Bücher sind gut!“
Im Endeffekt war das gesamte Thema für die meisten Leser ein amüsantes Stück kleines Popkorn-Kino, konnte aber dem Ansehen der Buchreihe selbst nicht schaden. Und da mit der Zeit immer mehr positive
Stimmen im Internet zu der Buchreihe zu vernehmen waren, brach mit der Zeit ein lautstarker und offener Streit aus, sodass auch der dritte Thread von der Administration kurzerhand geschlossen
wurde.
Das passte dem hasserfüllten Wiener allerdings gar nicht. Deshalb zog er noch in der gleichen Nacht das gesamte Thema rüber auf sein Sprechblasen-Forum.
Dabei versammelte er eine kleine Gruppe eingeschworener Enzyklopädie-Gegner um sich, die von Anfang an etwas gegen das Erscheinen der Buchreihe hatten und deren einziges Trachten darin bestand, Autor
und Buchreihe auf jede nur erdenkliche Weise weiterhin schlecht zu machen.
Zu dieser Truppe zählte natürlich wieder der bereits erwähnte „Neander“, der sich offensichtlich schwer damit tat, sich klar und deutlich auszudrücken; denn sämtliche seiner wortreichen
Formulierungen waren so verschroben und schwer verständlich, dass man sie vielfach zweimal lesen musste, um klar zu erkennen, was der Ärmste damit sagen wollte. Scheinbar war er bemüht, durch seine
Wortwahl eine frühe Bildungslücke aus seiner Jugend zu überspielen, die ihm scheinbar auch heute noch im Alter wie ein Komplex im Nacken saß - anders war sein wortreiches Gehabe kaum zu
erklären.
Zu ihm gesellte sich ein selbsternannter Lehning-Experte, der sich den klangvollen Namen eines Apachen zugelegt hatte. Einer aus ihren Reihen sagte einmal mit leichter Ironie: „Der eine sieht so aus,
wie der andere heißt!“ Na jedenfalls war der allgemeine Tenor zu diesem Lehning-Fan in der Klicke der, „dass ihm der Autor sein Schäufelchen im Sandkasten weggenommen hatte“ - gemeint war sein
geliebter Lehning-Verlag. Jedenfalls war der Mann harmlos, niemand nahm ihn mehr richtig für voll, wegen seinem offenen Hass gegen den Autor und wegen seiner endlosen Besserwisserei. Der Mann war
eindeutig frustriert, hatte wohl immer davon geträumt, sich mit seinem Wissen über Lehning irgendwann einmal einen Namen zu machen, aber nichts Ansehnliches in seinem Leben zustande gebracht. Ganz zu
schweigen davon, irgendwann einmal ein Buch zu schreiben. Wie das geht, hatte ihm nun ein Anderer vorgemacht! Und das sogar mit einem Riesen-Erfolg!
Weit mehr Respekt und Anerkennung zollte die Gemeinde hingegen Gerhard Förster, alleine schon wegen seiner Sprechblase, obwohl der sich wegen seiner Kritik an der Buchreihe mittlerweile schon
vielerorts immer unbeliebter gemacht hatte.
Was aber die Öffentlichkeit und niemand in seiner Leserschaft ahnte:
Der Wiener war ein Intrigant.
Ohne, dass jemand aus seinem Umfeld nur irgend etwas ahnte, war er einer geheimen Loge beigetreten, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, den Autor zu vernichten. Diese Loge bestand und besteht auch
heute noch aus etwa 30 Drahtziehern und angesehenen Leuten aus der Oberschicht der derzeitigen Comic-Szene.
Buchautoren, Lektoren, Moderatoren, Comic-Zeichnern, Kritikern, Herausgebern, Klein-Verlegern, und nun auch aus dem Chefredakteur der Sprechblase - Gerhard Förster.
Wer glaubt, uns ginge nun die Fantasie durch, der irrt sich!
Diese Geheimloge existiert. Sie spinnt ihr Netz im Hintergrund.
Wer sich hinter dieser Loge verbirgt, wie sie ihre Fäden zieht, wie sie agiert und wie sie untereinander kommuniziert - das erfahren Sie in unserem nächsten Beitrag!
Der Beitrag heißt: Die Geheimloge! Fortsetzung folgt!